Donnerstag, 29. März 2007

Rafting Wochenende Tag 1

Heute Morgen wurde kurzfristig das Boating abgesagt. Leider ist es mit 16 Grad etwas zu kalt.

Dafür haben wir dann die freie Zeit genutzt unseren Wagen bei SEW abzuholen. Die Leute bei SEW sind alle sehr freundlich. Haben schon mehrere Personen kennen gelernt, unter anderem unseren Supervisor.

Der Wagen ist ein Ford. Für amerikanische Verhältnisse wohl nur ein Kleinwagen, aber ich finde ihn in Ordnung.

Wir werden gleich in die Berge aufbrechen. Für Samstag sind so ca. 30° angesagt.

Unsere erste Anlaufadresse war das Haus von Steve irgendwo in Greenville. Dort wurden weiter Vorräte für den Trip gelagert. Danach sind wir zu Ashley gefahren, sie ist Brians Freundin. Da es mittlerweile Mittag war, haben wir erstmal zu Mittag gegessen. "All you can eat" beim China Mann für US $5,75. Zum Essen haben erstmal alle kostenloses Swimming Pool Wasser bestellt. Das Leitungswasser ist hier in den Staaten mit etwas Chlor angereichert. Daher schmeckt das Wasser wie frisch aus dem Swimming Pool gezapft, aber es ist umsonst.

Danach ging es dann in die Berge. In der Nähe des kleinen Örtchens Dillard haben unsere Organisatoren 2 kleine Häuser gemietet. Brian, Ashley, Jeff, Richy und ich haben eines der Häuser bezogen.


Das Haus bestand unten aus einem Schlafzimmer, Bad, großer eingerichteter Küche und einem Wohnzimmer mit offenem Kamin.


Im Obergeschoss befand sich ein riesiger Schlafraum mit 4 Doppelbetten.


Im anderen Haus waren erstmal Steve, Mike, Edgar, Olga und Iliya.



Der Abend wurde mit einem gemeinsamen Essen eingeleitet. Es gab Tortilias. Sehr lecker. Gemeinsam wurde dann noch Tabu gespielt. Hat sogar sehr gut geklappt. Mein Team hat natürlich gewonnen.
Danach stand dann eine Runde Poker auf dem Plan. Bin von 5 Leuten 3 geworden. 5 Dollar futsch.
Danach ging es ins Bett.

Mittwoch, 28. März 2007

Der erste richtige Tag

Heute war unser erster richtiger Tag hier in Amiland und ich habe bisher das Haus einmal verlassen. Ich sitzt schon den ganzen Tag am Rechner und vervollständige den PC oder chatte mit meiner Freundin oder Familie. Gleich werden noch die Klamotten eingeräumt und ein wenig auf der Terasse entspannt.
Zum Dinner sind wir zum Mexikaner gegangen. Habe Chicken ... Irgendwas bestellt. War zwar mal interessant sowas zu essen, aber Fan werde ich davon nicht. Vorallem die "Smashed Beans" sahen aus wir undefinierbare Pampe.
Zu Trinken habe ich Water bestellt. Als die Rechnung kam habe ich mich gewundert warum das Wasser(ohne Kohlensäure) denn umsonst sei. Ganz einfach, es ist tatsächlich Leitungswasser was man da bekommt :-) Den Abend haben wir dann gemeinsam mit einem schönen Film ausklingen lassen.

Meine Bearbeiterin von SEW hat sich heute bei mir gemeldet. Wir können uns gerne schon unsere Schlüssel und den dazu gehörigen Wagen abholen, so dass wir Montag auch rechtzeitig bei SEW sind. Brian wird uns morgen früh nach SEW bringen.

Haus und Nachbarschaft in Greer


Donnerstag gehen wir erstmal ne Runde "Boating" auf dem See und dann gehts in die Berge.

Also werde ich erst Sonntag wieder was schreiben können.

Der erste Abend

Nachdem wir dann etwas zu früh in Greenville angekommen sind, wurden wir dann von Brian und seinem besten Freund Jeff abgeholt. Erstmal ging es zu unserem neuen Heim nach Greer. Brian wohnt in einer typischen amerikanischen Siedlung und besitzt das typische amerikanische Eigenheim.
Richy und ich teilen uns ein Zimmer. Jeder hat ein 1.90 mal 2.00 m Bett. Wir haben auch einen begehbaren Kleiderschrank.
Der erste Abend bestand hauptsächlich aus Smalltalk und alle wentlichen Dinge die im Haus sind mal gezeigt zu bekommen.
Wir haben hier noch einen weiteren Mitbewohner. Er kommt aus den New York States und scheint auf den ersten Blick ganz nett zu sein.
Weil wir uns für Mittwoch und Donnerstag morgen noch mit Nahrungsmitteln eindecken wollten, sind Brian und Jeff mit uns zum WalMart gefahren. Haben uns mit Vollkorn-Toastbroat, was hier eigentlich Brot seine soll, und Nutella eingedeckt. Für Mittag und Abend muss erstmal eine herzhaftes, gesundes, vollwertiges Mikrowellengericht herhalten.

Haben dann noch ein wenig gequatscht und sind dann todmüde ins Bett gegangen.

Die Abreise

Kurz nach 6 Uhr brachen meine Familie, meine Freundin und ich auf zum Düsseldorfer Flughafen. DL 25 sollte mich sicher nach Atlanta bringen. Am Flughafen trafen wir dann auf Dennis, Mone, Jörg und die Eltern meiner Freundin.
Dann hieß es erstmal warten. Richy und meine Wenigkeit hatte keine genaue Uhrzeit ausgemacht wann wir uns treffen wollten. Sollte halt nur rechtzeitig sein.
Nachdem Richy irgendwann dann eingetroffen war haben wir uns in die Schlange für den Delta Schalter angestellt.
Bevor man am Schalter den Koffer abgeben kann, wird man von einem Security Beamten erstmal ausgefragt, ob man irgendwelche elektronischen Gegenstände in seinem Koffern hat oder ob man die Koffer auch wirklich alleine gepackt hat und ob man von einer anderen Person irgendwas angenommen hat für diese Reise. Da bei mir alles okay war und bei Richy auch, konnten wir dann am Schalter unsere Koffer abgeben und die Boardkarte in Empfang nehmen.

Nun kam dann das Unvermeidliche: der Abschied.
Dicke Tränen wurden vergossen, eine letzte Umarmung hier, einen letzten Kuss für die Freundin und dann ging es in den Sicherheitsbereich.
Bei mir wurden die Sicherheitsbeamten bei der Überprüfung nicht fündig, doch irgendwie piepte der Metalldetektor bei Richys Schuh. ??? War aber alles okay.
Nachdem wir kurz warten mussten wurde das Boarding gestartet. Doch bevor man die Gangway betreten darf standen wieder die Securityleute vor einem und wollte wieder wissen ob man in der Zwischenzeit sein Handgepäck alleine gelassen hat.

In Flieger hatte ich einen Fensterplatz bekommen. Direkt vor uns war eine Trennwand an der ein Bildschirm hing. Also immer beste Sicht. Was soll ich zum Flug sagen. Er war schön ruhig, ab und zu mal ein leichtes wackeln, das gereichte Essen war lecker und wir konnten uns die Filme Rocky Balboa und eine Nacht im Museum anschauen. Die Aussicht aus dem Fenster war traumhaft.
Etwas zu früh kamen wir dann in Atlanta an.
Als erstes muss man den Check bei der Homeland Security überstehen. Meine Beamtin war etwas müde und lustlos. Also keine Fragen, schnell überall die Stempel druf, Formular I94 (das man im Flieger ausfüllen musste) gecheckt ,dann versucht einen abgetrenten Abschnitt des I94 in den Pass zu tackern und weiter ging es.
Eine Etage tiefer gab es dann die Koffer zurück, mit denen man dann durch den Zoll musste. Eigentlich denkt man ja die Koffer würden direkt weiter geschickt, aber da Atlanta der erste Flughafen ist auf dem man amerikanischen Gebiet betritt, muss man hier also die ganzen Einreiseformalitäten erledigen.
Am Zoll musste man ein weiteres Formular abgeben, welches ebenfalls schon im Flieger ausgefüllt wurde. Keine Frage, keine Kontrolle, einfach nur ein Blick auf das Formular und schon ging es weiter.
Man kam dann in eine Halle, wo man dann seinen Koffer auf einen Band legen sollte, von wo die dann zu den Fliegern gebracht wurden.
Um nun zum Abflug Terminal zu gelangen, musste man nochmal eine Personenkontrolle übersich ergehen lassen. Da ich immer noch keine Waffen bei mir hatte, ging auch hier alles glatt.
Nun konnten wir uns in den 5 riesigen Abflug Terminals des Flughafens bewegen.
Jeder Abflug Terminal ist 300 m voneinander entfernt und durch einen langen unterirdischen Gang verbunden. Man kann aber auch die Shuttelbahn benutzen, die parallel zu diesem Gang verläuft. Getreu dem Motto, jeder Gang macht schlank, sind wir natürlich nur einmal gefahren und dann immer gelaufen.
Zuerst waren wir im Terminal D, weil von hier aus unser Flieger gehen sollte. Da wir in Düsseldorf noch keine Plätze für den Anschluss Flug bekommen hatten, wollten wir uns erstmal diese besorgen. Die junge Frau mal Schalter schaute uns etwas komisch an, als wir sie darauf ansprachen. Weil der Flieger erst in 4 Stunden losfliegen sollte, wäre das noch zu früh. Wir sollten doch bitte gegen 16 Uhr wieder kommen. Auf die Frage ob es am Flughafen W-Lan gibt, meinte sie fälschlicher Weise, dass es im Terminal C verfügbar wäre. (Es ist überall verfügbar)
Im Terminal C haben wir dann vergeblich versucht ins Internet zu kommen. Man kommt nur auf die Hp des Flughafens aufrufen.
Zurück im Terminal D haben wir dann die Zeit totgeschlagen, irgendwann die Plätze reserviert und dann um 17.15 ging das Boarding los.
Der Anschlussflug war so ca. 29 Minuten lang. Viel zu früh landeten wir in Greenville-Spartanburg. Ein recht kleiner, gemütlicher Flughafen. Unsere Koffer waren auch mitgeflogen und somit konnte das Abenteuer Amerika nun entgültig beginnen.

Samstag, 24. März 2007

Überraschungsparty zum Abschied

Hmmm. Da war doch was?
Wieso sammelt meine Freundin die E-Mail Adressen meine Uni Kollegen? ---Auffällig---. Wieso tuscheln die immer nach dem Pokern? ---Auffällig---.
Und noch ein paar Sachen die nicht so richtig ins Bild passten.
--> Klarer Fall, ich bekomme ne Überraschungsparty.

Rein Zufällig musste ich bei den Eltern meiner Freundin helfen ein paar Dinge zu erledigen. Also bin ich bei Heimkehr direkt in die Wohnung und habe alle meine Freunde erwartet, aber es war keiner da.

Super, also doch keine Party.
Naja, habe mich dann an den Laptop gesetzt und wollte diesen erstmal ordentlich einrichten. Irgendwann hat mich meine Freundin gerufen, ich sollte doch mal bitte in der Küche helfen. Also bin ich in die Küche, habe den Reis abgeschöpft und als ich mich umdrehte und aus den Augenwinkel in das Wohnzimmer blicken konnte kam der Schock.
Da standen dann ungefähr 20 Leute. Toll, also haben sie es wieder mal geschafft mich reinzulegen.

Es war ein toller Abend und ich möchte mich bei all meinen Freunden nochmal dafür bedanken. See You in September 2007.

Donnerstag, 8. März 2007

Gespräch mit altem SEW Praktikanten

Heute haben Richy und ich mit Thomas einem ehemaligem SEW Praktikanten gesprochen.
Thomas ist ebenfalls ein alter Fh Bochum Student und hat sein PASS genutzt um erste Kontakte zu SEW herzustellen. Mittlerweile arbeitet er dort als Vertriebsingenieur.

Er gab uns viel Infos über Land und Leute und dazu noch ein paar Tips was man am Wochenende alles unternehmen könnte. Eigentlich sollte Langeweile während meines Aufenthalts in Amerika nicht aufkommen.
Insgesamt haben er und seine Kollegen damals wohl über 8000 Fotos gemacht. Ein paar davon haben wir uns auch angesehen und man kann nur sagen: "Geil!" :-)

Tobi, der als neutraler Beobachter sich das Gespräch auch mit angehört hatte, meinten nur, dass er mittlerweile richtig neidisch sein könnte. ;-)

Hiermit möchte ich mich nochmal bei Thomas bedanken, dass er sich die Zeit für uns genommen hat und unsere Vorfreude noch mehr steigern konnte. "Thx!!!"

Sonntag, 4. März 2007

Gästebuch

Ich habe jetzt auch ein Gästebuch.

Muss zwar noch ein wenig daran arbeiten, aber theoretisch könnte man schon was schreiben....

Freitag, 2. März 2007

Rafting in den Bergen


Brian hat sich bei mir gemeldet.
Er wollte nur mitteilen, dass er 2 Tage nachdem wir in Amerika angekommen sind, für 4 Tage (Donnerstag-Sonnstag) hoch in die Berge fährt zum White Water Rafting. Es wird in einem "Cabine" übernachtet und am Samstag wird wohl eine 8 Stunden Raftingtour gemacht.
Er sagt, dass er das wohl seit mehreren Jahren immer macht und es wohl riesigen Spass mit sich bringt. Es werden wohl 12 Leute fahren, oder besser 14 Leute, denn Brian hat gefragt ob wir mit wollen.
Muss ich darauf wirklich antworten? Einen geileren Start kann man sich doch garnet wünschen, oder?
Richy kommt natürlichauch mit. Es wird uns wohl 300 $ kosten und beinhaltet: Unterkunft, Essen, Rafting und Fotos.
Ich seh es schon in Gedanken vor mir: Wir stürzen uns todesmutig die wildesten Stromschnellen und Wasserfälle hinunter, Lagerfeuer, Grizzlybären die Nachts unser Lager plündern, wilde Wolfsrudel und ein gebrochenes Bein.....
:-)