Mittwoch, 28. März 2007

Die Abreise

Kurz nach 6 Uhr brachen meine Familie, meine Freundin und ich auf zum Düsseldorfer Flughafen. DL 25 sollte mich sicher nach Atlanta bringen. Am Flughafen trafen wir dann auf Dennis, Mone, Jörg und die Eltern meiner Freundin.
Dann hieß es erstmal warten. Richy und meine Wenigkeit hatte keine genaue Uhrzeit ausgemacht wann wir uns treffen wollten. Sollte halt nur rechtzeitig sein.
Nachdem Richy irgendwann dann eingetroffen war haben wir uns in die Schlange für den Delta Schalter angestellt.
Bevor man am Schalter den Koffer abgeben kann, wird man von einem Security Beamten erstmal ausgefragt, ob man irgendwelche elektronischen Gegenstände in seinem Koffern hat oder ob man die Koffer auch wirklich alleine gepackt hat und ob man von einer anderen Person irgendwas angenommen hat für diese Reise. Da bei mir alles okay war und bei Richy auch, konnten wir dann am Schalter unsere Koffer abgeben und die Boardkarte in Empfang nehmen.

Nun kam dann das Unvermeidliche: der Abschied.
Dicke Tränen wurden vergossen, eine letzte Umarmung hier, einen letzten Kuss für die Freundin und dann ging es in den Sicherheitsbereich.
Bei mir wurden die Sicherheitsbeamten bei der Überprüfung nicht fündig, doch irgendwie piepte der Metalldetektor bei Richys Schuh. ??? War aber alles okay.
Nachdem wir kurz warten mussten wurde das Boarding gestartet. Doch bevor man die Gangway betreten darf standen wieder die Securityleute vor einem und wollte wieder wissen ob man in der Zwischenzeit sein Handgepäck alleine gelassen hat.

In Flieger hatte ich einen Fensterplatz bekommen. Direkt vor uns war eine Trennwand an der ein Bildschirm hing. Also immer beste Sicht. Was soll ich zum Flug sagen. Er war schön ruhig, ab und zu mal ein leichtes wackeln, das gereichte Essen war lecker und wir konnten uns die Filme Rocky Balboa und eine Nacht im Museum anschauen. Die Aussicht aus dem Fenster war traumhaft.
Etwas zu früh kamen wir dann in Atlanta an.
Als erstes muss man den Check bei der Homeland Security überstehen. Meine Beamtin war etwas müde und lustlos. Also keine Fragen, schnell überall die Stempel druf, Formular I94 (das man im Flieger ausfüllen musste) gecheckt ,dann versucht einen abgetrenten Abschnitt des I94 in den Pass zu tackern und weiter ging es.
Eine Etage tiefer gab es dann die Koffer zurück, mit denen man dann durch den Zoll musste. Eigentlich denkt man ja die Koffer würden direkt weiter geschickt, aber da Atlanta der erste Flughafen ist auf dem man amerikanischen Gebiet betritt, muss man hier also die ganzen Einreiseformalitäten erledigen.
Am Zoll musste man ein weiteres Formular abgeben, welches ebenfalls schon im Flieger ausgefüllt wurde. Keine Frage, keine Kontrolle, einfach nur ein Blick auf das Formular und schon ging es weiter.
Man kam dann in eine Halle, wo man dann seinen Koffer auf einen Band legen sollte, von wo die dann zu den Fliegern gebracht wurden.
Um nun zum Abflug Terminal zu gelangen, musste man nochmal eine Personenkontrolle übersich ergehen lassen. Da ich immer noch keine Waffen bei mir hatte, ging auch hier alles glatt.
Nun konnten wir uns in den 5 riesigen Abflug Terminals des Flughafens bewegen.
Jeder Abflug Terminal ist 300 m voneinander entfernt und durch einen langen unterirdischen Gang verbunden. Man kann aber auch die Shuttelbahn benutzen, die parallel zu diesem Gang verläuft. Getreu dem Motto, jeder Gang macht schlank, sind wir natürlich nur einmal gefahren und dann immer gelaufen.
Zuerst waren wir im Terminal D, weil von hier aus unser Flieger gehen sollte. Da wir in Düsseldorf noch keine Plätze für den Anschluss Flug bekommen hatten, wollten wir uns erstmal diese besorgen. Die junge Frau mal Schalter schaute uns etwas komisch an, als wir sie darauf ansprachen. Weil der Flieger erst in 4 Stunden losfliegen sollte, wäre das noch zu früh. Wir sollten doch bitte gegen 16 Uhr wieder kommen. Auf die Frage ob es am Flughafen W-Lan gibt, meinte sie fälschlicher Weise, dass es im Terminal C verfügbar wäre. (Es ist überall verfügbar)
Im Terminal C haben wir dann vergeblich versucht ins Internet zu kommen. Man kommt nur auf die Hp des Flughafens aufrufen.
Zurück im Terminal D haben wir dann die Zeit totgeschlagen, irgendwann die Plätze reserviert und dann um 17.15 ging das Boarding los.
Der Anschlussflug war so ca. 29 Minuten lang. Viel zu früh landeten wir in Greenville-Spartanburg. Ein recht kleiner, gemütlicher Flughafen. Unsere Koffer waren auch mitgeflogen und somit konnte das Abenteuer Amerika nun entgültig beginnen.