Hmmm, mit 5 Leute auf dem Boot schlafen, ob das mal klappt? Jeff und Brian meinten aber, dass man sogar mit 7 Personen darauf uebernachten kann. Glauben wir ihnen das einfach mal.
Los ging die Fahrt.
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An der Tankstelle erstmal erstmal 40 Gallonen Benzin in das Boot gefuellt, frisches Eis und Wasser gekauft.
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Ne Stunde spaeter waren wir am Lake Keowee. Mittlerweile war es schon 7p.m. Wir haben das Boot zu Wasser gelassen und haben uns im Hafenrestaurant erstmal was zu Essen bestellt. Wir mussten naemlich noch auf Ashley warten.
Irgendwann traf diese auch ein und wir konnten mit unserem Mahl beginnen. Nach dem Essen sind wir nochmal zurueck zum Auto und haben unsere Badesachen angezogen und die Handtuecher geschnappt. Mittlerweile wurde es auch schon dunkel, aber wir sind trotzdem raus auf den See.
Nachdem wir etwas Abstand vom Hafen bekommen hatten, habe sich Ashley und Brian fertig gemacht, weil die beiden noch ne Runde KneeBoard fahren wollten im Dunkeln!
Die beiden haben sich jeweils ein "Knicklicht" an der Schwimmweste befestigt, damit wir sie auch finden falls sie mal ins Wasser fallen.
Nachdem die beiden komplett fertig waren, bekamen sie es aber doch mit der angst zu tun, weil Wassersport im Dunkel ist Verboten in South Carolina.
Nach kurzer Absprache was man nun tun koennte, wurde beschlossen wieder in den Hafen einzulaufen, weil unsere ganzen Sachen fuer die Nacht noch im Auto lagen.
Also sind wir wieder zurueck und haben Decken und das weitere Gepaeck geholt und damit das Boot beladen.
Wir sind raus auf den See und haben Kurs auf unser Nachtlager genommen. Irgendwo sollte ein Wasserfall sein, wo wir die Nacht verbringen wollten. Es war schon etwas her seit dem Jeff und Brian da waren, also mussten wir auf ihren Orientierungssinn vertrauen. Ein kleines Problem bestand darin, dass es mitttlerweile sehr dnkel war und der Mond sich auch nicht blicken lies. Fuer diesen Fall hatte Jeff eine sehr, sehr hellen Strahler mitgebracht. Brian steuerte und Jeff leuchtete das Wasser ab.
Im erstem Moment war mir nicht klar, warum Jeff die Wasseroberflache abtastete. Nach gut 20 Minuten fahrt ueber den See sah ich ploetzlich, ca. 15-20 Meter neben unserem Boot, eine Boje. Darauf hin meinte ich zu Jeff, der in diesem Moment etwas unaufmerksam war und deshalb die Boje nicht gesehen hatte:
"He, Jeff da ist ne Boje neben unserem Boot!" - "Wo??" -"Ach, so 15 Meter links von uns!" - "Brian, STOOOP!!!" O_o
Ein Blick auf den Tiefenmesser zeigte nun auch warum die Beiden so vorsichtig waren, denn die Wssertiefe war nur noch 5 Fuss und somit bestand die Gefahr, dass wir uns fest fuhren.
Die Bojen zeigen an, wo sich Sandbanke oder flache Stellen mit Felsen im Wasser befinden. Schlagartig kann die Wassertiefe von 120 Fuss auf 5 Fuss springen.
Daher langsam im Rueckwaertsgang zurueck und diese Stelle weitlaeufig umfahren.
Wir fuhren noch gut 30 weiter Minuten ueber den See, immer schoen das Wasser am beobachten, um ja fruehzeitig Bojen zu sehen. Unsere beiden Kapitaene versuchten krampfhaft irgendwelche markanten Punkte zu finden, an die sie sich noch erinnern konnten. Sie schienen aber die richtige Richtung eingeschlagen zu haben, weil die Bruecke die wir passierten kam ihnen bekannt vor und auch das Atomkraftwerk hatte sie schonmal gesehen.
Der See speist das Kuehlsystem des AKW und Brian meinte noch, dass man hier Fische mit 3 Augen wie bei den Simpsons fangen koennte. "Tja Jenny, freu dich schonmal unsere Kinder werden entweder 4 Arme haben oder 5 Augen haben." O_o
"Schwierig wurde es den passende Seitenarm zu finden den wir ansteuern mussten um den Wasserfall zu finden, aber auch diese Huerde wurde gemeistert und irgendwann hoerten wir das Plaetschern des Wasserfalls.
Wir waren die einzigen Menschen da. Tagsueber ist das wohl ein beliebtes Ausflugsziel. Mitten im Wasser steht da ein Volleyballnetz samt Feld.
Wir haben das Boot vertaut und die Fraktion Mann ist erstmal rueber zum Wasserfall geschwommen. Ashley ist schon auf dem See eingeschlafen und hatte nun keine Lust mehr schwimmen zu gehen. Auf halben Wege meinte Ashley zu uns: "Ahh Guys, Ich bewege mich!" Damit meinte sie das Boot. Wir mussten es noch etwas weiter auf die Sandbank ziehen und ab rueber zum Wasserfall. Das Wasser da war etwas kaelter als das Wasser des Sees. Der See hatte so ungefaehr 28-32 Grad Wassertemperatur. Die Steine waren etwas glittschig und man musste vorsichtig sein. Wir haben etwas Unsinn veranstaltet und sind ueber die Steine wieder nach unten gerutscht. Unten bin ich frisch, froehlich, frei ins Wasser gesprungen und wurde von einem Stein Unterwasser gestoppt.
Merke: "Erst die Wassertiefe ueberpruefen, bevor man ins Wasser springt." Habe mir aber nich weh getan!
Zurueck im Boot haben wir uns fuer die Nacht fertig gemacht.
Von Boating |
Brian und Ashley haben hinten auf dem "Sonnendeck" uebernachtet. Es genau Platz fuer 2 Personen vorhanden, aber die hinter Person darf ich nicht bewegen, weil man sonst ins Wasser fallen koennte. :-)
Jeff hat sich auf der Sitzbank davor niedergelassen und ich las vor ihm auf dem Boden. Wir hatten Decken mitgebracht, die mir unn als Unterlage dienten, somit war es nicht ganz so ungemuetlich. Richy hatte es ich im Gang gemuetlich gemacht. Etwas eingeengt fuehlte er sich, aber er konnte sich der Laenge nach komplett ausstrecken.
Der Himmel war wolkenlos und bot einen tollen Ausblick auf Millionen von Sternen.
Boating by Jeff |
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