Am Tag sah alles schon etwas besser aus und wir konnten in deutlich schnellerem Tempo den Hafen ansteuern.
Um den See herum sind sehr viel, sehr schöne Häuser gebaut. Leider fangen die Preise für Hundehütten bei 250000 Dollar an und enden bei 2 Mio. Dollar oder vielleicht auch etwas mehr. Momentan gibt das die Portokasse noch nicht her.
Im Hafen haben wir die Sachen für die Nacht aus dem Boot geschafft und sind zum Frühstück gefahren.
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Wir fanden ein Diner und haben uns erstmal reichlich den Bauch vollgeschlagen. Dort hat uns Ashley verlassen. Der Rest zurück zum Hafen gefahren und wir sind mit dem Boot raus auf den See.
Brian und Jeff haben den kleinen Tube ans Boot gehängt. Das erste Opfer hieß Richy.
Erstmal langsam zur Eingewöhung und dann immer wilder. Nachdem Richy einige Runden gedreht hat und auch mal das kühle Nass geschmeckt hatte, war ich an der Reihe. Einfach nur geil. Ganz großes Tennis.
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Nachdem ich auch mehrmals auf Tauchstation gegangen war, habe ich wieder mit Richy getauscht. Mit ihm hat sich Jeff auf dem Kneeboard versucht. Als ich wieder dran war, war der Höhepunkt ein Crash mit Jeff. Ich habe gewonnen. Er ging baden und ich blieb auf dem Tube.
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Danach war der Godfather of Tubing an der Reihe. Brian
bestieg den Tube und wollte einfach nicht mehr runter. Egal was Jeff am Steuer versuchte, nichts half. Brian überlebt die schnellsten Kurven und sämtliche Wellen. Jeff meinte zu uns:"Er könnte noch eine Stufe drauflegen, aber das könnte tödlich enden. Wir haben es gelassen. Nach 25 Minuten wilder Fahrt über den See, war wieder ein Wechsel angesagt. Ich bestieg den Tube und wollte ne entspannte Fahrt geniesen mit Getränk und entspannter Position.
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Irgendwann stoppten wir und ein zweiter Tube wurde ins Wasser gelassen. Richy gesellte sich zu mir und ab da wurde nur noch für die Fotogalerie gefahren. Hauptsache wild und nass.
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Nach jedem Sturz wurde wir natürlich wieder eingesammelt. Als wir ready waren, wurde kurz kräftig angefahren und ein Schlenker gemacht. Die daraus resultierenden Wellen wurden genutzt uns hoch in die Luft zu katapultieren.
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Irgendwann wollte Brinan auch mal wieder ran. Er hat uns seine Künste auf dem Kneeboard gezeigt.
In der Nähe eines kleine Strandes hat er das Seil losgelassen und ist über den Strand geschlittert. Das war der Zeitpunkt auch mal damit anzufangen. Rein in Wasser, Kneeboard Nr.2 angeschnallt, von Brian zeigen lassen wie ein Dry Start funzt und ab ging der Spass. Unglaublich, direkt der erste Versuch hat geklappt. Ist garnet so schwer sich darauf zu halten. Nach 5 Minuten meinte Brian meine Bahn zu kreuzen. Leider verlor ich dabei mein Gleichgewicht und landete im Wasser. Auf dem Foto sieht man den Moment, wo ich mein Gleichgewicht verliere.
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Brian hatte gut lachen. Nachdem ich nochmal ne Runde über den See gedüst bin, war Richy an der Reihe. Auch er stellte sich sehr geschickt an. Ich habe von seiner Fahrt ein schönes Video gemacht, dass ich aber leider aus Platzgründen nicht hochladen kann, weil sonst keine Fotos von Florida mehr passen würden. Am Ende sieht man einen sehr spektakulären Sturz von Richy. Er musste über ein paar Wellen hinweg. Bei der zweiten Welle bohrt sich die Spitze des Kneeboards ins Wasser und er wird nach vorne katapultiert. Mit dem Gesicht zuerst küsst er das Wasser. Sehr lustig.
Wir haben uns noch mehrmals abgewechselt. Bei meiner letzten Fahrt wollte Jeff mich mit einer sehr schnellen rechte Kurve zum Sturz bringen. Tja, hat aber nicht geklappt. Habe die problemlos überstanden. In meiner Freude darüber habe ich das Fahrwasser gekreuzt und wollte 3 Wellen nehmen. Welle eins noch geschafft, Welle 2 hat mich total aus dem Gleichgewicht gebracht und Welle 3 hat mich hoch in die Luft gehoben. Da ich die Stange nicht losgelassen hatte, weil alles so schnell ging, bin ich mit den Armen voran wie Superman durch die Luft geflogen. Brian meinte später, er habe noch nie jemanden so hoch fliegen sehen beim Kneeboarden. Leider gibt es davon keine Fotos. Hätte ich gerne mal gesehen.
Danach haben wir uns zu einem anderen Boot gesellt. Sie haben vor einer Felswand geankert und dort war an einem Baum ein langes Seil fest gemacht. Wir haben uns auch mehrmals in die Fluten gestürzt. Fun.
Habe ich eigentlich erwähnt, dass an diesem Tag 42 Grad heiß war. Der See bot auch nicht die richtige Abkühlung bei 32 Grad.
Weil wir nun schon mehrere Stunden auf dem See waren und der Tankinhalt sich dem Ende näherte haben wir beschlossen nur noch ein paar Runden mit dem großen Tube zu drehen und im Anschluss den Hafen wieder auzusteuern.
Die Fahrt mit dem Tube hatte es insich. Der erste Sturz ging noch glimpflich ab, aber der Zweite war schon gemeiner/gefährlicher. Keiner hatte uns so wirklich gesagt, wie wir uns bei schnellen Kurven verhalten sollten. Daher konnte Luft unter den Tube gelangen und wir wurden vom Tube katapultiert. Der Sturz war so gemein, dass uns erstmal die Luft wegblieb nach dem Aufprall ins Wasser. Mussten erstmal ne kleine Pause auf dem Boot machen und den beiden Hobbykapitäne nen Einlauf verpassen.
Im Anschluss sind wir direkt zum Hafen gefahren.
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Auf dem Rückweg haben wir uns zu Tode geschwitzt. Das Auto war so aufgeheizt, dass die Klimaanlage sehr sehr lange brauchte bis sie das Auto etwas runterkühlte.
Wir haben das Boot nochmal aufgetankt um festzustellen, wieviel Benzin wir verbraucht hatten und kamen auf die stolze Summe von 37 Gallons.
Der Tag war der absolute Höhepunkt des Internships und einfach nur verdammt geil.
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