Sonntag, 29. Juli 2007
Aklimatisieren, aber auf amerikanisch!
Ich behaupte hier jetzt einfach mal, dass die Amis teilweise extrem schlechte Autofahrer sind. Vorauschauen fahren kennen die nicht. Für andere Fahrzeuge mal Platz machen, nix da. Der Stärkere gewinnt!!! "Sparsam fahren? Warum denn?" "Der braucht doch nur 20 Liter auf 100 km." "Dat Vieh ist noch nicht tot, da müssen wir nochmal drüber."
Zweite Lektion: Das Essen
Wie da ist kein Cheese drauf? Neee, das schmeckt doch überhaupt nicht. Hier wird alles irgendwie mit Käse serviert. Das Essen ist meistens sehr fettig und bestimmt nicht Organic. Dies bedeutet übrigens soviel wie "Bio" und ist natürlich sehr teuer. Ne Gallone Organic Milch kosten schlappe 5 Dollar.
Das Leitungswasser schmeckt nach Swimmingpool und ist im Restaurant kostenlos und Refill. In den meisten Restaurants werden Soft Drinks und Säfte kostenlos nachgefüllt.
Dritte Lektion: Der Service
Davon könnten sich die deutschen Kellner ne Scheibe abschneiden. Die stellen sich meistens mit Namen vor, sind alle 5 Miunten am Tisch und fragen ob man noch wünsche hat. Getränke werden ungefragt wieder aufgefüllt. Warum das so ist, ganz einfach. Kellner bekommen den Mindestlohn. Wenn man 3 Dollar die Stunde bekommt und vom Trinkgeld leben muss, wäre ich auch extrem freundlich. 15-20 % Trinkgeld vom Rechnungsbetrag ist normal!!!
Vierte Lektion: Die Menschen
"How are you?" oder "How are things going?" hört man hier immer. Wissen will es aber keiner. Freundlich und höflich sind die Amerikaner aber alle. Mit nem Lächeln anderen Menschen begegnen, kann doch immer ein positiver Anfang sein. Somit immer schön lächeln. :-)
Um Ben erstmal richtig auf Amerika einzustimmen, erstmal zum "All you can eat" Chinamann.
"Das Wasser schmeckt irgendwie komisch" - "Tja, ist ja auch Chlor drin!" HaHa
Richy hat zwischen den Speisen fritierte Froschschenkel entdeckt. Neee Igitt, auf keinen Fall. Er meinte die schmecken irgendwie zwischen Chicken und Fisch. Guten Hunger!
Nachmittags haben wir auf gut Glück versucht, seinen Koffer am Flughafen zuholen. Er war sogar da. Danach haben wir im Greenville gezeigt.
Abend habe ich noch etwas für die Uni getan und gezoggt. Brian spielt Ghost Racoon online. Wir haben das Spiel mal ein wenig an seinem Rechner ausprobiert.
Samstag, 28. Juli 2007
Der Neue und das Fußballspiel
Der restliche Vormittag und Mittag ist für die Freundin drauf gegangen und für die blöde Uni. Gott sei dank ist die Lernerei nur auffrischen von bereits vorhandenem Wissen. Daher fällt es mir etwas leichter, als wenn ich alles neu lernen müsste.
Gegen 18 Uhr habe ich die Heimat Richtung Fussballplatz verlassen obwohl meine Rückenschmerzen noch da waren und trotz Salbe und Pflaster nicht besser geworden sind. Meinte noch scherzhaft, dass man mich danach im Emergency Room besuchen könnte.
Am Fussballplatz war gut Betrieb. Alle 4 Acker waren mit weiblichen und männlichen Jugendteams besetzte. Wobei das Niveau von grottig bis gut vorhanden war. Hab mir das ganze ne Stunde angschaut und mich auf die Suche nach anderen "Adult" Spielern gemacht. Habe nur den Mark gefunden, der gleichzeitig auch irgendeine wichtige Position im Verein hat und leider gleich nicht mitspielen konnte.
Gegen 20 Uhr fand unser Spiel statt. Unsere Truppe war bunt zusammen gewürfelt und davon kannte ich ein bis zwei von sehen. Das Spiel ging über 2 x 30 Minuten. Die U18 Jungs waren gut eingespielt und einige davon waren richtig gut. Wir haben dieses Spiel leider mit 2:1 verloren. Wobei das Ergebnis über den wahren Spielverlauf hinweg täuscht. Einer unserer Stürmer ist in der 2. Halbzeit 3 oder 4 mal alleine auf das Tor zu. Jedesmal daneben. Wat für ein Rumpelfuss!!!
Die Amtssprache bei den U18 Boys war wohl Spanisch. Irgendwie war ein Großteil der Boys Mexikanisch angehaucht und somit habe die alles nur Spansich miteinander gesprochen. Super, nix verstanden.
Hab mal wieder mein Lieblingsposition "Verteidiger" gespielt. Meine Gegenspieler waren damit direkt aus dem Spiel genommen. :-) Hat auch keiner davon ne Vorlage gegeben oder ne Hütte gemacht. Ätsch.
Meine beste Szene hat ich nach nem schönen Doppelpass. Ich war auf der rechten Seite durch und konnte mit meinem "unglaublich starken rechten Fuss" ne Flanke schlagen die sogar ankam. Leider war der Stürmer unfähig die Hütte zu machen.
Ach ja, der Rücken hat überhaupt keine Probleme gemacht.
Leider hat sich alles etwas hingezogen und somit war ich nicht mehr rechtzeitig at Home um Ben vom Flughafen abzuholen. Diese Aufgabe mussten nun Brian, Ashley und Richy übernehmen. Ben war überpünktlich da, aber einer der Koffer fehlte. Diese sollte auch erst am nächsten Tag wieder auftauchen.
Das war der Samstag.
Freitag, 27. Juli 2007
Die letzten 4 Wochen!!!
Daher musste improviesiert werden. Ein mobiler Sprühstand musste konstruiert werden.
Von SEW |
Nun bestand nur noch das Problem, dass die Farbpartikel Richys Kleidung versauten. Mal rüber zu den Jungs von den Industriegetrieben. Dat sind die richtig schweren Getriebe von SEW. Dort werden die Getreibe auch gepinselt. Natürlich hat uns einer der Jungs ne wunderschöne gelbe Kutte ausgehändigt und Stiefel. Damit konnte der Richy an die Arbeit gehen.
Von SEW |
Wenig später stand unser freunlicher Helfer plötzlich neben uns und hatte noch ein paar Atemschutzmasken in der Hand. Als er so unseren mobile Sprühstand betrachtete, meinte er, dass wir ihm doch mal folgen sollten. Es gibt nämlich einen professionellen Sprühstand, mit dicker Absauganlage für die Farbpartikel. Erst wollten wir nochmal unsere Konstruktion ausprobieren. Später sind wir aber rüber gewechselt.
Von SEW |
Von SEW |
Von SEW |
Aus alten SEW Beständen haben wir uns ein paar Transformatoren besorgt. Diese werden Teil unseres Projektes werden. Doch wie macht man aus alt, neu? Richtig! Farbe druf und schon sieht es aus wie neu.
Von SEW |
In dieser Woche wurden auch unsere Metallteile gefertigt. Habe die Metallteile drübe beim Hans in der Metallwerkstatt abgeholt. Schon beim ersten Blick ist mit ein Fehler aufgefallen, der zwar nicht das gesamte Teil unbrauchbar gemacht hat, aber halt nicht unserem Auftrag entsprach. Bin rüber zum Richy und er machte mich erstmal darauf aufmerksam, dass wirklich jedes der 80 Teile einen kleinen Fehler hatte.
Doch wie konnte das geschehen? Für unseren Prototyp haben wir der Metallwerkstatt Technische Zeichungen übergeben. Die gefertigten Metallteile haben wir für unsere Einheit übernommen und Verbesserungen in den Technischen Zeichungen zugefügt. Diese neuen Zeichnungen haben wir beim Hans mit dem Auftrag für 19 weiter Metall Kits eingereicht.
Sein Mitarbeiter war nicht clever genung mal auf die neuen Zeichungen zu schauen und diese eventuell mal mit den alten Zeichungen zu vergleichen. Naja, insgesamt müssen jetzt 40 Metallteile neu bzw. ausgebessert werden. Hans war ziemlich angepisst darüber, dass sein Mitarbeiter so nen Mist verzapft hat. Sein Mitarbeiter kann sich auf was gefasst machen, wenn der nächste Woche aus dem Urlaub kommt. Merken fürs Arbeitsleben später: "Nie auf die Intelligenz anderer verlassen."
Seit Montag plagen mich auch wieder Rückenschmerzen. Diese haben schon vor 2 Monaten begonnen. Habe wohl irgendwann beim Sport mal was falsch gemacht. Dat ist an der Hüfte hinten ein blöder Knochen der weh tut. Dat strahlt nicht ab, oder so. Ich kann laufen, rennen, Sport machen ohne Probleme, aber länger sitzen oder in meiner normalen Schlafposition schlafen geht nicht. Habe mir ne Salbe von Aaron ausgeliehen und "Hot and Cool" Pflaster gekauft. Mal sehen ob die was bringen.
Am Dienstag hat Ken, der Organisator vom Dienstags Fussball, ne Mail rumgeschickt, dass Samstag der Fussballverein wo wir immer kicken, Saisonauftakt hat. Wird im Rahmen eines Fussballturniers veranstaltet. Wir sollten doch mal alle vorbei kommen und nen hot Dog kaufen und somit den Verein unterstüzen.
Das Main Event sollte ein Spiel von uns, den Adults, gegen die U18 Boys sein. Trotz Rückenschmerzen habe ich sofort zugesagt. Den Spass wollte ich mir nicht entgehen lassen.
Am Samstag kommt übrigens ein neuer Praktikant. Er wird auch hier beim Brian wohnen und mein Bett übernehmen wenn ich mit meinem Stern auf Reisen gehe. Bis dahin wohnt er in Brians Zimmer. Brian schläft wahlweise auf der Couch oder bei Ashley. Ben, der neue Praktikant, hatte keine billige Übernachtungsmöglichkeit für den ersten Monat gefunden. Das billigste Angot eine Hotel war 1500 Dollar. Unglaublich, oder. Brian hat daher sein Zimmer angeboten.
Ach ja, nach der Arbeit habe ich meistens etwas für die Uni getan.
Dienstag, 24. Juli 2007
Practise Wall
An der Practise Wall ist Aaron nach oben und Richy und ich sind unten geblieben. Plötzlich stand hinter uns die Rangerin. Nach ein wenig Smalltalk mit uns und ein paar anderen Kletterern wollte sie die Registrierungsformulare sehen.
Die anderen beiden Jungs neben uns waren das erst Mal auf dem Berg und wussten nicht, dass sie sich registrieren müssen.
Die Rangerin war gnädig und hat erstmal nur ne schriftliche Verwarnung ausgesprochen. Eigentlich muss man, wenn man unregistriert klettert, 125 Dollar Strafe zahlen. Glück für die Beiden. Ich hatte am Morgen unsere Registrierung ausgefüllt und Aaron hatte sie in den Briefkasten geworfen. Die Kopie hatte er behalten. Da unsere Kopie nun oben auf dem Berg war habe ich die Rangerin einfach mal gefragt, ob sie sich den die Namen der Registrierungen aufgeschrieben habe. Sie hatte sogar alle Registrieungsscheine dabei. Also schnell Name genannt, Registrierungsschein rausgesucht aus ihrem Stapel und fertig. :-)
Dort ist das 3 Teile Video entstanden. Die Zeit verflog und gegen 17 Uhr waren wir auf dem Weg zum Parkplatz. Gegen 19 Uhr waren wir at Home und haben uns unser Feierabend Chinesisch gegönt. Klettern ist geil.
Outdoor Movies |
Montag, 23. Juli 2007
Klettern zu dritt
Es stand mal wieder unser all sonntagliche Kletterpartie auf dem Plan. Irina, du kannst dich schonmal freuen auf Coventry. wenn da ne Kletterhalle vorhanden ist, koennen wa jeder Woche klettern gehen.
Diesmal hat uns Richy begleitet. Eine Stunde spaeter als normal hiess es raus aus den Federn. Sachen gepackt, gefruehstuckt und ab gings zum Crowders Mountain State Park.
am Parkplatz schnell das Registrierungsfomular ausgefullt und in die entsprechende Box gefuellt. Rauf auf den Berg und rueber zu den Kletterwaenden. Wir wollten mit einer leichten Wand anfangen. Also erstmal wieder zu Davids Castel Backside.
Vor uns waren schon 3 andere Kletterer da. 2 Jungs sind Nuclear Cottage Cheese geklettert und ein einzelner ist Overhang Direct geklettert. Also blieb fuer uns nur Ooga Chocka uebrig. Wahrend Aaron oben das Seil angebracht hat, sind Richy und ich mal kurz rueber zur Davids Castel Main Wall. Habe ihm gezeigt wo wir heute noch klettern werden.
Jeder von uns ist Ooga Chocka 2mal geklettert. Meinen 2ten Versuch kann man sich ja in der Pic. Sec. anschauen. Zur Erklaerung muss ich sagen, dass ich da ne schwierigere Strecke auf der linken Seite ausprobieren wollte. Leider hat mich Aaron aus Sicherheitsgruenden zurueck gepfiffen, wie man ja hoeren kann.
Im Anschluss sind Aaron und ich hoch auf den Felsen und haben unser Zeug geholt und wollten nun unser Seil auf der MainWall runterlassen. Auf dieser Seite gibt es oben keine Bolzen. Also musste man sich mit dem "Webbing" eine Halterung fuer das Seil bauen.
Auf den Fotos sieht man aaron in einem grossen Crack stehen. Von oben haengt das Webbing runter. (lila Seile) dieses haben wir oben um 2 grosse Steine festgemacht.
Aaron hat das Webbing zusammen mit Karabiner verknotet und somit eine Halterung fuer unser Seil geschaffen.
Mit unserem Seil haben wir auch 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Erstens konnten wir den Chimney (Kamin) klettern und direkt daneben die Sportroute mit dem Schwirigkeitsgrad 5.10c, welche die Maedels von letzten Sonntag geklettert sind.
Bevor man ein Seil runter schmeisst, ruft man laut "Rope" damit die Leute am boden in Deckung gehen koennen. Man wartet auf das Zeichen "Clear" und kann das Seil runter schmeissen. Tja, Aaron hat das Seil irgenwie fallen lassen und auch noch jemanden getroffen. lool. Ist aber nix passiert und gab auch keinen Aerger.
Aaron hat sich von dort die 100 Fuss runter geseilt. Ic bin zu Fuss runter. Nachstes Mal probiere ich das auch mal.
Der Chimney hat den Namen Caterpillar und soll vom Schwirigkeitsgrad her eine 5.7 sein. Man nennt das Kamin weil es ein fast rechteckiger Einschnitt im Berg ist. Halt wie ein Kamin.
Bei der Angabe des Schweirigkeitsgrades hatte ich so meine Bedenken. Im Laufe der Jahre hat Regenwasser des Kamin schoen glatt poliert.
Aaron ist als erstes in die Wand. Er ist bis in ungefaehr 4 Meter Hoehe gekommen wo die erste richtige Herrausforderung auf ihn wartete. Ein kleiner Ueberhang versperrte den Weg.Aaron schaffte es noch mit seinen Arme ueber die Kante aber das wars.
Danach war ich dran. Ich kam auch nur ein kleines Stueck hoeher als Aaron. Habe ihn danach geneckt, dass ich etwas Hoeher war als er. Richy hat sich meine Kletterschuhe ausgeliehen und die Wand in Angriff genommen. Doch vor der ersten, wirklichen Schwierigkeit hat er aufgegeben. O_o
Mit uns zusammen ist ein Paerchen geklettert. Der Mann war ein richtig gute Kletterer und die Frau hat die ganze Zeit nur gesichert.
Nachdem er mit der 5.10c feritg war hat aaron diese in Angriff genommen. Bei seinem ersten Versuch dieser Strecke haetter fast sogar den 2ten Bolzen erreicht.
Ich habe danach mein Glueck versucht. Ich habe ja nichtmal den Einstieg geschafft. Bin nacher ueber den Kamin etwas hoch und dann rueber zum ersten Bolzen, aber weiter kam ich auch net. Richy der mich dabei gesichert hatte, war nacher etwas gelangweilt, weil ich bestimmt 10 Veruche unternommen habe.
Aaron versuchte auch nochmal sein Glueck. Er war diesmal aber nicht mal in der Lage den Einstieg gescheit hin zu bekommen.
Eigentlich wollten wir schon gehen, doch ich wollte unbedingt nochmal Caterpillar klettern und das Unmoegliche geschah. rueber ueber den Ueberhang und mit ner kuriosen Technik (Ruecken gegen Wand, ein Bein angewinkelt unter mir an der Wand, das Andere ausgesreckt an der gegenueberliegenden Wand) habe ich mich hochgearbeitet. Im im Wechsel die Lage der Beine verstaucht und damit an der Wand hochgedrueckt. Bin so ungefaehr 25-30 Meter hoch geklettert.
Danach sind wir rueber zur Pracitse Wall. doch was da geschah ist einen andere Geschichte und die erzaehle ich spaeter.
In der Pic. Section gibt es neue Kletterbilder.
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Outdoor Movies |
Freitag, 20. Juli 2007
Die Wochenschau
Montag war Richys erster Arbeitstag nach dem Urlaub. Dementsprechend war er auch motiviert, zudem auch noch seine Freundin zu Hause auf ihn wartet.
Abends waren wir bei Carolin, weil sie Geburtstag hatte. Ihr Lieblings Hobby hier in Amerika ist das Shopping. Also erstmal ihr die Möglichkeit gegeben dieses Hobby weiter auszuführen. In der örtlichen Mall gibt es einen Gutschein, den man dort in jedem Laden einlösen kann. Diesmal passte ein Gutschein als Geschenk. Hehe. Zusammen sind wir alle ins Restaurant Olive Garden. Ist eine Restaurantkette die sich auf Italienisch spezialisiert hat. Das Essen war ganz gut und zum Abschluss gab es noch ne Schokotorte zur Überraschung und ein Ständchen von den Kellnern.
Dienstag bin ich leider nicht zum Fussball. Wollte meinen Zeh schonen.
Mittwochs haben mich Richys Eltern zum Abschluss essen eigeladen, weil Donnerstag ihr Flieger ging. Wir waren im "Smoke on the water". Das Essen war richtig lecker. Im Anschluss habe ich mich höflich verabschiedet, weil ich die 4 nicht weiter stören wollte.
Dopnnerstag ging wie schon bereits erwähnt der Flieger zurück nach Deutschland.
Freitag wollten wir eigentlich mit Heather ins Kino. Ist aber einiges Schief gegangen bei der Planung. Somit gehen wir erst Samstag Abend ins Kino.
Samstag morgen bin zu Strossners und habe Brötchen und frisches Brot gekauft. Im Anschluss bin ich zum erstenmal zum Whole Foods Market gefahren. Hier wird viel Organic, also Bio, verkauft. Irgendwann fangen einem von der Wal Markt Milch und dem Fleisch weiter Haare zu wachsen und man bekommt Brüste und was weiß ich sonst noch.
Hab nun mal nicht aufs Geld geschaut und z.B. ne Gallone Milch für 5 Dollar gekauft.
Den Nachmittag über habe ich etwas gelernt und mit der Familie gechattet.
Gegen 19.45 sind Haether und Tracy eingetroffen. Zusammen mit Aaron und Richy sind wir zuerst zu Brix gefahren. Dort bekommt man leckere Pizza und Biere aus aller Welt. Für stellvertretend für Deutschland gibt es FRanziskaner Hefeweizen Bier.
Alle haben irgendwas Alkohlisches getrunken nur ich nicht. Als ich aber trotzdem meine ID zeigen wollte,hatte ich meinen Spitznamen bei der Kellnerin weg. Ab da war ich nur noch Junior. Im Brix ist noch Steve zu uns gestossen. Er ist ein alter Schulfreund von den Mädels und ist mittlerweile Polizist.
Zusammen sind wir alle noch in Transformers gegangen. Es war mittlerweile Steves drittes Mal und Aarons und mein zweites Mal.
Der Film ist immer noch gut. Wer ihn sich ansehen möchte, wenn er mal in Europa anläuft, möge bitte beim Abspann noch ne Minute sitzen bleiben. Kommen noch 3 Szenen im Abspann, wobei die dritte die Wichtigste ist.
Mittlerweile war es 1 Uhr und Bettzeit, weil wir am Sonntag wieder früh raus müssen.
Klettern war angesagt. Juhuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu............
Mittwoch, 18. Juli 2007
Camping und Klettern
Nachdem wir uns irgendwann aus den Betten erhoben hatten und Aaron ein Frühstück aus Bagels und Saft gezaubert hatte, bzw. er es im nahe gelegenen Supermarkt gekauft hatte, machte sich Aaron an die Gartenarbeit und ich habe etwas für die Uni getan.
Es war schon 11 Uhr als wir uns Richtung Athens Downtown aufmachten. Dort sind wir nochmal schnell in einen Outdoorshop rein. Aaron hat für seine Freundin ne Isomatte gekauft, die ich aber praktischer weise für die Nacht gebrauchen durfte. Für die Rückfahrt schnell noch nen Kaffee geholt und ab ging die Fahrt.
Die Rückfahrt hat fast 2 Stunden gedauert und bis wir die ganzen Sachen gepackt hatten und Nahrungsmittel gekauft hatten und selber noch etwas zu uns genommen hatten war es auch schon 16 Uhr.
Angekommen im Crowders Mountain State Park war es leider auch schon zu spät um Klettern zu gehen.
Wenn man den mitten im Wald gelegenen Camping Ground benutzen möchte muss man sich vorher beim örtlichen Ranger, in diesem Fall eine Rangerin, registrieren und unglaubliche 9 Dollar bezahlen.
Zum Camping Ground muss man auf einem Trampelpfad über Stock und Stein hin hiken. Der Weg war ungefähr eine Mile lang. Wäre ja garnet so schwierig gewesen, wenn wir nicht vorher in Greer ne Kühlbox gekauft hätten. Diese war bis oben hin gefüllt mit Eis und ein paar Lebensmitteln. Die hatte nur so 2 kleine Griffe an der Seite. Zu Anfang haben wir sie beide noch zusammen geschleppt. Mit der Zeit wurde das immer unangenehmer, weil ich so leicht gebückt laufen musste. Irgendwann habe ich Aaron die Box komplett abgenommen. Wir haben uns alle 10 Minuten damit abgewechselt.
Kurz vor dem Camping Ground das Unglaubliche. Aaron zog einen kleinen roten Zettel aus seiner Hosentasche, der eigentlich zu diesem Zeitpunkt in unserer Windschutzscheibe hängen sollte. Um 21 Uhr wird der Parkplatz des State Parks gesperrt und alle Fahrzeuge ohne diesen roten Zettel haben ein Problem. Es könnte nämlich für die Ranger bedeuten, dass man als Wanderer noch im State Park ist und sich vielleicht verirrt hat oder sonstige Hilfe braucht.
Da Aaron und ich schon nahe am Ground waren sind wir erstmal noch die restlichen Meter dahin gehikt. Der Camping Platz war unterteilt in 2 voneinander getrennten Abschnitten, einen für Gruppen Camping und einen für Family Camping.
Der Family Ground bestand aus 10 Parzellen mit jeweils einer Bank, einer Feuerstelle, Mülltonne und extra ein oder zwei Plätzen für die Zelte.
Aaron schlug mir einen Kompromiss vor. Ich sollte zurück zum Auto und er würde die Zelte aufbauen und Feuer machen. Okay, ich machte mich also auf den Rückweg.
Nach ungefähr 20-30 Minuten war ich wieder zurück am Camping Ground. Die Zelte standen, das Feuer loderte und über dem Feuer brutzelte eine frisch erlegtes Wildschwein. Okay, das Wildschwein war ein Wunschtraum, aber der Rest stimmte.
Haben uns erstmal häuslich eingerichtet. Ich habe noch etwas Feuerholz gesucht und Aaron hat schon mal alles fürs Abendbrot zusammen gestellt.
Zwischendurch kamen die Rangerin und ihr Gehilfe nochmal vorbei und haben nach dem Rechten geschaut. Es ist nämlich untersagt Alkohol dort zu verzehren und sonstigen Unfug zu veranstalten.
Nun aber zu unserem Festmahl. Auf dem Gasbrenner wurden Kartoffeln gekocht und in einer Pfanne über dem Feuer Bratwurst, Paprika und Zwiebeln und Möhrchen.
Hmmmm, war alles sehr lecker.
Gegen 22.30 krochen wir in die Federn. Doch davor mussten wir die Kühlbox sichern. Als Aaron das letzt Mal hier war, hat sich in der Nacht ein Waschbär oder ne sehr fette Katze über seine Mülltonne her gemacht.
Ich habe nicht gedacht, dass es nachts im Wald so laut sein kann. Entweder waren es Bugs oder Vögel, aber die haben die ganze Nacht Terror gemacht.
Um 6 Uhr hieß es raus aus den Federn und Feuer machen. Zum Frühstück gab es Rührei mit Bratwurst, Kartoffeln und Käse. Yummy.
Gegen 7.30 waren die Zelte wieder abgebaut, das Feuer gelöscht und alles in den Rucksäcken verstaut. Wir wollten um 8 Uhr an der anderen Seite des State Parks sein, wo die Kletterwände sind. Beim Aufbruch fragte mich Aaron noch ob seine Schuhe am Rucksack sind. Natürlich waren sie da. Zurück am Parkplatz haben wir die Camping Klamotten gegen das Kletterzeug getauscht. Dort hat Aaron auch festgestellt, dass seine Schuhe nicht mehr am Rucksack waren. O_o ??? Er hat also Hackengas gegeben und zurück Richtung Camping Ground. Unterwegs hat er sie wiedergefunden. Glücklicherweise hatte sie jemand gefunden und an einen Baum gehängt.
Als er zurück war sind wir zu anderen Seite des Parks gefahren. Haben uns registriert, denn ohne Registrierung kann es teuer werden, wie ich eine Woche später miterleben konnte.
ERstmal wollten wir uns mal David's Castel Frontside und Red Wall von oben anschauen. Das sind 2 Kletterwände die wir bisher noch nicht gefunden haben. Wir sind fast ne Stunde oben rungeklettert um leider am Ende feststellen zu müssen, dass diese Wände keine Bolzen für Top Roping haben.
Wir sind wieder zu David Castle Backside gehikt. Dort sind wir wieder Nuclear Cottage Cheese geklettert.
Von Outdoor |
Endlich habe ich diesen blöden kleinen Überhang geschafft. Ist ein coole Gefühl wenn man merkt, dass man Woche zur Woche immer etwas besser wird. Wir waren an diesem Tag nicht alleine dort. Insgesamt sind wir dort mit 8 Personen geklettert. Nach uns sind dort 2 Mädels und 2 Jungs eingetroffen. Diese haben die mittlere Wand in Beschlag genommen und später kam noch ein Pärchen für die Recht Wand.
Einer der Jungs war ein richtig guter Kletterer, zumindest machte er den Anschein, aber er war nicht sehr clever in der Birne.
Die Vier klettern auch die Varianten Lead und Sport, d.h. sie klettern ohne ein Top Rope so wie wir es benutzen. Sie haben zwar ein Sicherungsseil, aber dieses wirkt erst wenn man den ersten Harken erreicht und es dort einhängen kann. So klettert man von Sicherungsbolzen zu SicherungsBolzen. Man ist also die ersten 4-5 Meter auf sich allein gestellt.
Eines der Mädels war seine Freundin. Diese ist bisher noch nicht beim Lead Climbing gefallen. Wenn man am klettern ist und einen höheren Harken, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr erreichen kann und droht zu fallen muss man entspannt bleiben. Wenn man nämlich fällt, wird man ja nicht sofort wie beim Top Roping gebremst, sondern man fällt bis zum nächsten Harken runter und noch ein wenig weiter.
Sein Ziel war es nun seiner Freundin diese Gefühl zu vermitteln damit sie weiß wie es ist. Wenn man dabei verkrampft und unkontrolliert fällt, könnte man gegen den Felsen prallen und sich sogar schwer verletzen.
Das Mädel ist also geklettert und stand in ca. 20 Meter Höhe auf einem Vorsprung. Ihr Freund hat sie gesichert. Er hat nun etwas mehr Seil gegeben, damit sie wenn sie runter kommt etwas weiter fällt. Ihre Freundin ist vorher gesprungen, aber sie stand da oben und traute sich nicht, besser gesagt sie hatte sogar regelrechte Angst. Das Spiel ging so ca. 5 Minuten und er hatte die Schnauze voll und hat sie normal runter gelassen. Nach 20 Minuten war sie wieder dran und oben wieder das gleiche Spiel. Irgendwann meinet er zur ihr: "Na gut, ich lass dich normal runter!" Sie also voller Vertrauen zurück in Seil gelehnt und ab ging es erstmal 4 Meter freier Fall in die Tiefe. Juhu, er hatte sein Ziel erreicht. Sie hatte ihren ersten unfreiwilligen Fall absolviert. So ein Idiot! Doch was macht das Mädel als sie heulden am Boden ankam? Schlug sie ihn oder schrie ihn an? Nö, sich fiel ihm heulen in die Arme. Frauen......
Später haben wir unsere sieben Sachen gepackt und haben uns nochmal auf die Suche nach Main Wall und Red Wall gemacht. Diesmal sind wir unten rum. Quasi direkt um die Ecke ist die Main Wall und Red Wall war auch nur 3-4 minuten davon entfernt. Wir sind am Vormittag viel zu weit gehikt. Am der Main Wall haben wir 2 jüngere Mädels und ihrem Trainer, wir kennen die aus dem Gym, beim Lead Climbing zugeschaut. Die sind mal einfach ohne grosse Mühe ne 5.10c geklettert. Die machen auch auf Kletter Tunieren mit. Ne Woche später haben wir diese Wand auch mal mit nem Top Roping Seil ausprobiert. Wir sind kläglich dran gescheitert, aber das ist ein anderer Post.
Kurz Zeit später hat es angefangen zu regnen. Wir sind also zurück zum Auto. At Home haben wir uns unsere übliche Feierabend Pizza gegönnt.
Dat wars.
Outdoor |
Samstag, 14. Juli 2007
Die Woche und Transformers
Montag ist Brians Kollege Jeff vorbei gekommen und zudem hatten wir einen Stromausfall pünktlich zum Dinner. Brians Mutter konnte uns somit nur kalte Überreste vom Vortag servieren. Ausserdem sind auch noch Sein Brunder mit Frau und Kind vorbei gekommen. Somit schlafen nun in unserem Haus 10 Personen.
Dienstag ist nichts großartiges passiert. Brian und Familie haben die Residenz verlassen und kommen erst Donnerstag wieder. Somit haben Aaton und ich sturmfrei.
Abends war ich Fusi zoggen. Tolle Ausbeute! Linker großer Zehnagel ist komplett blau und rechtes Sprunggelenk tut schön weh. Suuuper.
Mittwoch und Donnerstag waren recht ereignislos. Konnten leider wegen meines Zehs nicht klettern gehen.
Freitag standen Richy und Familie auf der Matte. Eigentlich habe ich erst Sonntag mit ihnen gerechnet. Somit hatte ich mein Zimmer nicht mehr für mich alleine. Im Gegenteil, mit Julia (Richys FReundin) ist sogar noch jemand dazu gekommen. Obwohl der Brunder mit Frau wieder weg war, war das Haus wieder brechend voll.
Abends sind Aaron und ich in Transformers. Verdammt geiler Film. Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte da schleunigst rein. VErdammt geil.
Schon vor dem Kino hat Aaron angekündigt, dass er danach nach Athens fahren würde. Dort ist das Haus seiner Freundin. Diese ist den Sommer über in den New York States bei ihren Eltern. Der Rasen musste mal wieder gemäht werden und Aaron wollte dem Troubel entfliehen. Tja, ich bin einfach mal mit. Wir waren um 0.30 Uhr in Athens. Ne schnelle Hausführung und ab ins Bett.
Sonntag, 8. Juli 2007
Full House
Bin irgendwann wieder raus aus dem Bett und runter in die Küche. Brians Mutter hatte schon den ganzen Tag in der Küche gewerkelt, weil Abends ein große Party bei uns steigen sollte. Brian schmiss ne Party für seine Arbeitskollegen. War ein ganz lustiger Abend. Insgesamt waren um die 30 Leute da. Obwohl die Leute gut reingehauen haben, sind heute (1 1/2 Wochen später) noch Reste übrig. Brians Mutter hatte wohl für ne Kompanie gekocht.
Um 11 Uhr war für mich Schicht. Ich war hundemüde und wollte nur noch ins Bett.
Samstag, 7. Juli 2007
Science Museum und ab nach Hause
Nach einem wohlschmeckendem Früstück ging es wieder zur Rosemont. Am Parkautomat wollte ich diesmal bezahlen.Fröhlich 20 Dollar rein gesteckt und da wechselt mir der Automat in 17 Ein-Dollar Münzen zurück. Cool. Die habe ich bisher ja noch garnet gesehen.
Rein in die blaue Linie und runter bis zur Haltstelle Garfield. Von dort, dachte ich zumindest, wäre es nur ein kleines Stück zu laufen.
Huch, wo sind wir den da gelandet. Als wir aus der Bahnstation raus kamen, war die Gegend mir gleich suspekt. Waren wir in einer "No Go Area" gelandet? Ich habe Caro angewiesen die Karte in der Tasche zu lassen und strammen Schrittes der Straße zu folgen. Ja nicht zeigen, dass wir blöde Touris sind :-)
Als nach einer Halben Stunde das Museum immer noch nicht zu sehen war, wurde Caro langsam quängelig. Nach weiteren 20 Minuten laufen, bei strahlendem Sonnenschein und 30 Grad, war sie aber langsam angepisst. Doch wir haben unser Ziel gefunden.
Das Museum ist ganz nett gemacht. Zwar nicht wirklich informativ, aber man einiges sehen. Sehr interessant ist ein gekapertes deutsches U-Boot aus dem 2. Weltkrieg. Für 5 weitere Dollar hätte man es sich von innen anschauen können.
Von Chicago |
Vor allem hat uns gefallen eine Sektion wo man Kindern zeigen wollte wie das alltägliche Leben aussieht, dass sie ja nur von Fernseh her kennen. Wie erkläre ich z.B. die Milchstrasse
Von Chicago |
oder das Sonnensystem mit dem Planeten Mars
Von Chicago |
Am Ende musste wir feststellen, dass uns der Laden nicht wirklich vom Hocker gehauen hat. Typisch amerikanisch aufgemacht. Viel Show, aber wenig Information.
Vom Museum ging es per Bus zur nächsten U-Bahn Station. Es war mittlerweile kurz vor 5 Uhr und unser Tagesticket vom Vortag ist um 5.10 Uhr abgelaufen. Wir sind zurück zu Rosemont gefahren und nachdem wir uns noch mit Proviant eingedeckt haben ging die Heimreise los.
Freitag, 6. Juli 2007
Sears Tower & Navy Pier
Somit machten wir uns alleine auf den Weg nach Chicago. Am Vortag haben wir per Internet noch ein guenstiges Zimmer in einem Days Inn gebucht. Liegt direkt in der Naehe vom grossen Flughafen in Chicago und damit aber auch 20 Milen ausserhalb von Chicago Downtown.
Man merkte, dass Chciago immer naeher kam. Der Verkehr wurde dichter und die anderen Autofahrer immer bekloppter. Die sind da rumgeduest wie die Irren. Zum ersten mal in meinem Leben habe ich auch eine gebuehrenpflichtige Autobahn benutzt. Caro brachte uns sicher als Ziel.
Schnell ins Hotel eingecheckt und plaene fuer den weitere Tag geschmiedet. Mittlerweile war es 3pm und es machte sich auch der Hunger bemerkbar.
wir sind mit dem Auto ein Stueck zurueck gefahren und haben ein oertliches Subways geentert. Uebrigens das erste Mal hier in Amerika.
Unser Plan war es zur Haltestelle Rosemont zu fahren um dort unser Auto abzustellen und per Bahn nach Downtown.
In Rosemont angekommen stand uns ein grosser Park and Ride Parkplatz zur Verfugeung. Doch wie bezahle ich die Parkgebuehr? Am Kassenautomat wurden wir aufgeklaert. Man bezahlt 3 Dollar und kann 18h parken. Der clou ist, man muss sich seine Parkplatznummer merken und in den Kassenautomat eingeben, weil man sonst nämlich abgeschleppt wird. Da wir uns unsere Nummer natuerlich nicht gemerkt hatten mussten wir nochmal zurueck.
Im Bahnhof stand extra ein Mensch bei den Kartenautomaten damit man schnell sein Ticket bekam. Rauf auf den Bahnsteig und auf die "Blaune Linie" gewartet.
Nach einer 45 Minütigen Bahnfahrt stand unser erster Programmpunkt auf dem Plan. Der Sears Tower.
Von Chicago |
Doch bevor man nach oben konnte musste man erstmal ne Etage tiefer. Hier gab es die Tickets und die üblichen Sicherheitskontrollen. Schnell 2 Tickets gekauft, nen Film über den Tower geschaut und dann ging es in den Aufzug.
Im Aufzug wurde man animiert einen kleinen Film zu schauen, denn es ging in weniger als einer Minute 99 Stockwerke hoch.
Oben bot sich eine gigantische Aussicht. Chicago ist gigantisch. Stadt in alle 4 Himmelsrichtungen. Haben oben gut 40 Minunten verbracht und viele Fotos geschossen.
Von Chicago |
Von Chicago |
Als ich irgendwann aus dem Fenster blickte hinüber zum großen See, sah man eine riesige Menschenmenge in einem Park. Das sollte unser nächstes Ziel sein. Dort fand ein Fest statt. "Taste of Chicago" Hunderte von Fressständen die alle irgendwelche Köstlichkeiten anboten. Habe sogar irgendwann Turtel Soup gelesen. Sind einmal drüber hinweg spaziert und zum See weiter.
Im Reiseführer habe ich etwas vom Navy Pier gelesen. Also den See Richtung Norden folgen. Nach 20 Minuten am Seeufer entlang tauchte der Navy Pier auch auf.
Wie der Name schon sagt, war der Pier früher im Besitz der Navy. Heute sind hier Fressbuden, Bars, Geschäfte, ein Kino und ein Riesenrad beheimatet.
Wir sind langsam drüber hinweg geschlendert, haben uns mit Fettgebäck gestärkt und den Abend genossen. Wollte ein schönes Foto von der Skyline von Chicago bei Naxcht machen, aber meine Kamera hat es nicht drauf.
Von Chicago |
Gegen 23 Uhr haben wir den Rückzug angetreten. Sind mit dem Bus zur nächsten U-Bahn Station. Haben unsere Bahn genommen und waren irgendwann wieder bei unserem Auto. Ab ins Hotel und Kraft tanken für den nächsten Tag.
Chicago |
Donnerstag, 5. Juli 2007
Abe Lincoln und der Monsun
Unser Weg führte uns nach Springfield. Jaa, ich kann von mir behaupten ich war schonmal da. Die Simpsons habe ich leider nicht getroffen, aber dafür Abraham Lincoln. In Springfield war er lange als Anwalt tätig und war auch im Staatsparlament tätig.
Doch soll jetzt hier keine Geschichtsstunde werden.
Auf dem Weg nach Springfield habe ich es mir auf der Rückbank gemütlich gemacht. Ein wenig entspannt und gedöst. Als ich meine Augen irgendwann wieder aufmachte war der Himmel plötzlich schwarz. Beim nächsten mal aufmachen prasselter der Monsun auf uns nieder. Soviel Wasser habe ich noch nie in meinem Leben vom Himmel regnen gesehen. Es war so schlimm, dass wir dachten dat wäre nen Tornado. Die Autos sind selbst auf der Autobahn an den Straßenrand und haben gewartet das es weniger wurde. Wir sind beim nächsten Exit raus und haben uns in der Ausfahrt hingestellt. Weil wir sowieso tanken mussten, sind wir zu einer Tankstelle weiter. Dort haben wir auf das Ende des Unwetter gewartet und sind weiter unserem Ziel entgegen.
In Springfield haben wir das Abe Lincoln Museum besucht. War ganz nett gemacht.
Im Anschluss sind wir in genau 5 Minuten durch das Staatparlament gehetzt.
Von Chicago |
Weil es leider schon nach 5 war und somit die Öffentlichen Einrichtungen geschlossen worden sind, sind wir zurück nach Peoria. Eigentlich waren wir mit Diana zum Essen vewrabredet, aber diese hatte plötzlich andere Pläne.
Wir hatten auch ohne sie Spass. Wir sind nämlich ins Peoria Hofbräuhaus. Endlich mal wieder deutsches Essen. Hatte verlangen nach Schnitzel, daher gabs für mich Jäger Schnitzel mit Spätzle und Spinat und danach noch ein leckeres Stück Käsekuchen.
Um den Abend ausklingen zu lassen sind wir noch ins Kino. 3 Personen, 3 verschiedene Geschmäcker. Am Ende wurde es Evan Almighty. Toll, nee?
Ende aus und ab ins Bett.
Chicago |
Mittwoch, 4. Juli 2007
Peoria und der 4. Juli
Caro hat ne Studienkollegin dort. Sie macht da ein Praktikum an der Uni und bearbeitet dort ein Projekt.
Peoria ist für 2 Dinge berühmt. Erstens für die ansässige Privatuni und Caterpillar. Das ist der führende amerikanische Baumaschinenhersteller, wie bei uns Liebherr.
Um 21 Uhr (1 Stunde zu spät, aber angekündigt) stand Caro vor meiner Tür. Haben meine Sachen in ihr Auto geschmissen und wir sind los gedüst. Ich habe die erste Tour übernommen. In dieser Nacht haben wir uns vorgenommen 1180km zu fahren. Wir wollten uns ca. alle 2-3 Stunden mit dem Fahren abwechseln.
Morgens um 9.30 bzw. wegen einer Stunde Zeitunterschied 8.30 klingelten wir Margit un Diana aus dem Bett.
Zum Einstieg und um wieder wach zu werden sind wir erstmal zu Starbucks. Guten Kaffee und Kuchen zum Frühstück. Anschließend hat uns Margit noch den Campus gezeigt. Auf Grund des Feiertags und weil hier gerade Semsesterferien sind, war dieser natürlich verweißt.
Was man eigentlich nur aus den Filmen kennt, gibt es ja wirklich. Gemeint sind diese ominösen Studentenverbindungen. "Alpha, Beta, Gamma", "Psi, Omega, Delta" und so weiter habe hier ziemlich große Häuser und groß über dem Eingang diese Buchstaben hängen. loooool.
Caro kam dann auf die fixe Idee, erstmal für den heutigen Tag ne Mini Amerikaflagge zu kaufen. Hat sie auch im Wal Mart gefunden und Abends natürlich at home vergessen. Muahahahahah.
Nach dieser kleinen Einkauftour haben wir erstmal Siesta gehalten. Wir waren beide ziemlich platt von der langen Tour.
Nachdem wir ein wenig gedöst hatten sind wir zu 4 runter an den Fluss. Dort sollte an diesem Abend ein großes Feuerwerk stattfinden. Natürlich waren die besten Plätze schon lange besetzt. Die Amis ziehen mit Kind und Kegel schon zeitig los und verbringen die ganze Zeit auf der Stelle bis das Spektakel dann losgeht.
Wir sind ins Old Chicago gegangen und haben uns erstmal gestärkt.
Von Chicago |
Nach dem Essen sind wir noch etwas auf der Promenda flaniert und sind nochmal kurz nach Hause.Als wir später wieder zurück sind war es brechend voll. Wir haben uns bis zu einem betimmten Punkt vorgekämpft. Dort wollten wir den Betreuer von den Mädels treffen. Diana und Margit sind die ganze Zeit wie von der Tarantel gestochen hin und her gerannt. CAro und ich haben uns einfach auf der Stelle niedergelassen und haben auf das Feuerwerk gewartet.
Von Chicago |
Natürlich pünktlich zu Start des Feuerwerks stand jemand vor uns der uns zum Betreuer und Familie bringen wollte, weil diese sich woanders niedergelassen haben. Schlechter Scherz. Das Feuerwerk war richtig gut und hat ne halbe Stunde gedauert. Bei dem Fotos findet man die letzten 10 Sekunden des Feuerwerks als Video.
Super schnell war die Promenade leer nachdem das Feuerwerk vorbei war. Also richtig feiern sind für mich anders aus. Viele mussten am nächsten Tag wohl wieder arbeiten.
Wir haben noch ein Eis gegessen und da nix mehr los war sind wir auch nach Hause.
Ab ins Bett und gute Nacht.
Chicago |
Montag, 2. Juli 2007
Nuclear Cottage Cheese & Ooga Chocka
Als erstes probierten wir Ooga Chocka. Eine Wand mit dem Schwierigkeitsgrad 5.8.
Von Outdoor |
Coole Wand! Wir sind sie jeder 2 mal geklettert.Danach habe ich den Aaron wieder nach oben geschickt.
Er hat das Rope nun bei Nuclear Cottage Cheese befestigt. Diese Wand hat den Schwierigkeitsgrad 5.9+. Das Gemeine an der Wand ist, dass sie einen kleinen Überhang in der Mitte hat.
Von Outdoor |
Der Autor schreibt über diese Wand: "Well-protected but pumpy for the new 5.9 leader!"
Bin als erster los. Coole Wand. Bis man unter dem Überhang ist muss man 2-3 knifflige Stellen überstehen. Unter dem Überhang muss man seinen Fuss in einen senkrechten, zusammenlaufenden Spalte quetschen. "Autsch" Irgendwie habe ich es geschafft über den Überhang zu kommen, aber leider habe ich auf dem Weg nach oben zuviel Kraft verbraucht. War zwar über den Überhang drüber, aber habe mein Füße nicht mehr nach oben bekommen. Game over. Hatte keine Kraft mehr.
Von Outdoor |
Aaron hatte bei seiner Kletterpartie ein paar Zuschauer. Eine kleine Gruppe von Hikern hatte es sich oben auf den Felsen hinter uns bequem gemacht. Aaron als geübterer Kletterer musste zwar auch kämpfen, aber er hat die Wand gemeistert.
Bei meinem 2. Versuch ging mir noch schneller die Puste aus. Egal, ich habe eine neue Lieblingswand. Die ist richtig geil!!! In 2 Wochen werde ich die bezwingen.
Gegen 14 Uhr war die Sonne um den Felsen rum und wir wollten nicht in der knallenden Sonne weiter klettern. Wir haben unser 7 Sachen gepackt und sind zurück zum Auto.
Outdoor |